Entscheidungshilfe

Entscheidungshilfe: welcher Bogen ist der RICHTIGE?  s. u.


Recurvebogen, Olympischer Bogen

Recurvebogen
Recurvebogen

Der Olympische Bogen oder Recurvebogen ist dreiteilig und besteht aus einem Mittelteil und zwei Wurfarmen. Die Mittelteile sind aus Holz oder Aluminium, die Wurfarme aus Holz oder Carbon gefertigt.

Bei diesem Bogen sind Visiere und Stabilisationssysteme erlaubt.

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Compoundbogen

Compoundbogen
Compoundbogen

Der Compoundbogen ist dreiteilig, Materialien wie beim Recurvebogen, zusätzlich ist im Visier ein Vergrößerungsglas

und eine Wasserwaage und zum Lösen der Sehne ein Lösemechanismus erlaubt. In der Sehne ist für das präzise Zielen eine Visierhilfe, Peep Sight, eingearbeitet.

Elektronische Hilfsmittel sind grundsätzlich bei allen Bögen verboten.

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Kurz Info zu Langbogen  und Blankbogen

Langbogen

Langbogen, dies ist ein einteiliger Bogen aus Holz und wird ohne Visier und anderen Hilfsmitteln geschoßen.


Blankbogen

Blankbogen aus Holz oder Aluminium, ein zerlegbarer, dreiteiliger Bogen mit dem Mittelteil und dem oberen und unteren Wurfarm, Hilfsmittel sind nicht erlaubt.

Es werden oft Recurvebögen, eben ohne Visier und andere Hilfsmittel verwendet.


Entscheidungshilfe

In Deutschland wird hauptsächlich mit vier Bogentypen geschossen.
Diese sind der Langbogen, der Blankbogen, der Recurvebogen, auch Olympischer Bogen genannt, und der Compoundbogen.
Der am meisten verwendete Bogen ist der Recurvebogen gefolgt vom Compoundbogen.
Die vier Bögen unterscheiden sich im Aussehen sehr stark, und dennoch sind die körperlichen und geistigen Anforderungen an den jeweiligen Schützen identisch.
Natürlich erfordert jeder Bogentyp seine eigene, ausgefeilte Schießtechnik.
Damit möchte ich aufzeigen, dass jeder Schütze grundsätzlich mit jedem Bogentyp schießen kann.
Wie aber findet man für sich den richtigen Bogen?
Der einfachste Weg wäre es, mit allen vier Bögen zu schießen. Dies jedoch wäre sehr zeitintensiv und nicht in jedem Verein wird mit allen vier Bögen geschossen. Natürlich besteht auch die Gefahr, dass man sich für die Bogenart entscheidet, die zufällig vor Ort am beliebtesten ist.
Das Aussehen gibt bereits die erste Entscheidungshilfe. Mit dem ersten Blick wird auch dem Neuling klar, dass man je nach Bogentyp unterschiedlich viel Zeit investieren muss, bevor man tatsächlich damit schießen kann. Einfach ausgedrückt, muss man beim Langbogen lediglich die Sehne aufspannen und der Bogen ist schussbereit.  Ähnlich ist es beim Blankbogen.
Wer also möglichst wenig Zeit mit Vorarbeit am Bogen aufwenden möchte und auch kein technisches Zubehör möchte, wählt einen Langbogen oder Blankbogen. Diese beiden sind auch in der Schießtechnik sehr ähnlich.
Der Interessierte, der gerne technische Hilfsmittel, Visier, Button, Klicker, Stabi usw. einsetzen und bei den Olympischen Spielen mit seinem Bogen teilnehmen möchte, der benötigt den Recurvebogen bzw. Olympischen Bogen. Nein, nicht jeder der mit dem Recurvebogen schießt, möchte bei den Olympischen Spielen teilnehmen.
Der Interessierte, der mit dem modernsten und technisch am ausgefeiltesten Bogen schießen möchte, Spaß daran hat, viel am Bogen selbst einzustellen und zu testen, für den wurde der Compoundbogen erfunden. So und nun viel Spaß beim  Bogenkauf und “ Alle ins Gold “.